Luxuslinie Stadtwerke

„Es ist sozial unverantwortlich, die Preise für Bustickets immer weiter nach oben zu schrauben. Busfahren ist in Osnabrück mittlerweile ein Luxusprodukt“, kritisiert Christopher Peiler, Vorsitzender der JU, die Preispolitik der Stadtwerke. 

Aus Sicht der JU kann es nicht sein, dass die Einzelfahrschreine für eine Fahrt beispielsweise vom Rosenplatz bis zum Schloss knapp 3 Euro kosten soll. 

„Der ÖPNV muss dringend attraktiver gemacht werden. Das geht über Preis, Pünktlichkeit und Verlässlichkeit. Das einzig verlässliche an der Politik der Stadtwerke sind die Preissteigerungen. Pünktlich und kundenorientiert sind sie nicht. Immer wieder verspäten sich Busse oder kommen gar nicht. Insbesondere die Menschen in den Gebieten am Stadtrand sind aber auf diese Verlässlichkeit angewiesen“, so Peiler weiter. 

„Die Stadtwerke zeigen deutlich, dass sie sich ihres sozialen Auftrags nicht bewusst sind. Es fehlt jede Spur von attraktiven Alternativen der Mobilität in Osnabrück“, ergänzt Wiebke Krone, Pressesprecherin der JU.

Derzeit zeigen sich die Stadtwerke nur noch als gewinnorientierte Betrieb. Die schlechte Presse der letzten Monate spricht für sich, wie unter anderem die Preiserhöhung der Schwimmbäder für Vereine.

Die politischen Mitglieder im Stadtwerke Aufsichtsrat sollten dringend eingreifen und dem entgegenwirken.

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  • Bus: Bianka Specker