
Beliebte Spielzeugmassen wurden in einem Ferienpass-Kurs selbst hergestellt – Slime ist seit Jahren ein Renner
Er glibbert herrlich zwischen den Fingern hindurch und lässt sich wunderbar in Fäden ziehen: Keine Frage – Kinder lieben „Slime“. Auch jetzt im Ferienpass-Angebot „Slime und Kinetic Sand“ des Jugendzentrums Ostbunker, in dem die Spielzeugmassen mit einfachen Hausmitteln selbst hergestellt wurden, kam die Schleim-Produktion wieder besonders gut bei den Kindern an.
So hatten beispielsweise Flora (10), Zichun (11), Alissa (11) und Ayleen (11) ziemlich viel Spaß dabei, die Glibbermasse anzurühren und sich gegenseitig vorzuführen, wie schön sie sich in die Länge ziehen lässt. Dabei saßen die Mädchen mehr oder weniger zufällig zusammen an einem Arbeitstisch, nur zwei von ihnen hatten sich morgens am selben Tag bei einem anderen Ferienpass-Angebot kennengelernt.
In dem von Henrike Heidtmann vom Ostbunker und Ferienpass-Helferin Maira Kaiser geleiteten Kurs waren 29 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis elf Jahren dabei. Das Angebot lief draußen unter freiem Himmel. Auf vier Arbeitstischen auf dem Grundstück vor dem Ostbunker standen alle erforderlichen Materialen für die Kinder bereit. Zwei Tische waren für die Produktion von Schleim und zwei Tische zur Herstellung des besonderen Knetsands eingerichtet.
In dem kostenlosen Ferienpass-Angebot durften sich alle Teilnehmer drei Sorten Slime herstellen und hinterher mitnehmen. Flora, Zichun, Alissa und Ayleen rührten sich Sorten in verschiedenen Farben und weiteren Variationen mit und ohne Rasierschaum oder Glitzer an. Hinterher führten sie stolz ihre gelungenen Kreationen vor und wechselten vergnügt an eine der Sandstationen.
Auch von dem Knetsand konnten sich die Kinder in dem Ferienpass-Kurs mehrere Portionen in ihren Lieblingsfarben zum Mitnehmen gestalten. Wie der Schleim kann dieser „magische“ Sand, der wie echte Knetmasse immer neu modelliert werden kann, aus ganz alltäglichen Bestandteilen hergestellt werden. „Ich mag den Sand lieber als Slime, deswegen bin ich damit angefangen“, meinte Eva, 8 Jahre alt. „Und ich wollte mich gern wieder an diesen Tisch setzen. Das ist mein Lieblingsplatz, weil ich hier schon zuletzt bei etwas mitgemacht habe.“
Heidtmann und Kaiser freuten sich darüber, dass neben dem Schleim auch der Knetsand gut bei den Kindern ankam. Wie sie berichteten, wurde die Herstellung der beiden beliebten Spielzeugmassen dieses Jahr erstmals in einem Ferienpass-Angebot kombiniert. Vorher sei in den Kursen immer nur Slime produziert worden. „Wir haben den Knetsand mit dazu genommen, weil er ebenfalls beliebt bei Kindern ist und sich ebenso einfach herstellen lässt. Slime ist jedenfalls immer ein Renner“, schmunzelte Henrike Heidtmann.
Wer Lust auf seine eigene Glibbermasse bekommen hat: Weitere Ferienpass-Angebote, in denen sich Kinder eignen Slime anrühren können, laufen am 12. und 16. August im Haus der Jugend („Kleines Atelier: Slime DIY“). Infos und Anmeldungen über www.ferienpass.osnabrueck.de.
Bildquellen
- Glibbersand_Ferienpass: Stadt Osnabrück, Jens Lintel