Bundeskanzler Scholz telefoniert mit dem ukrainischen Staatspräsidenten Selensky

Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, teilte mit, dass Bundeskanzler Olaf Scholz heute im Rahmen seiner regelmäßigen Kontakte mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selensky telefonierte. Er kondolierte zum Tod des ersten Präsidenten der unabhängigen Ukraine, Leonid Krawtschuk.

Scholz soll geäußert haben, dass die Ukraine mit Leonid Krawtschuk einen Staatsmann verloren habe, der die Ukraine mit Weitsicht und Mut in die Unabhängigkeit geführt hätte. „Seinen über Jahrzehnte gehegten Traum einer unabhängigen, freien und souveränen Ukraine gelte es heute mehr denn je angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine zu erhalten“, so Scholz.

Der Bundeskanzler hat sich zudem über die aktuelle Lage und zum Verhandlungsprozess zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des Krieges informiert.

Der Bundeskanzler betonte, dass Russland aufgerufen bleibe, die Kampfhandlungen in der Ukraine unmittelbar zu beenden, die Truppen aus der Ukraine zurückzuziehen und damit die territoriale Integrität und Souveränität der Ukraine wiederherzustellen.

Der Bundeskanzler und der ukrainische Präsident tauschten sich darüber hinaus über ganz konkrete, praktische Möglichkeiten der weiteren Unterstützung der Ukraine aus und verabredeten, weiterhin eng in Kontakt zu bleiben.

Ob es auch um den heutigen Gasstop der Ukraine nach Deutschland gesprochen wurde, wurde nicht bekannt.

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