
Bildrechte: Alex Deitermann
8000 qm Blühstreifen für die Artenvielfalt
Osnabrück.
Blühstreifen an Ackerrändern sind nicht nur eine optische Augenweide, sondern ein vielfältiger Blüten- und Blätterschmaus für Insekten und weitere tierische Feinschmecker.
Aus diesem Grunde hat sich die Bürgerinitiative zum Erhalt und zur Pflege des westlichen Naherholungsgebietes Osnabrück (Bepo e.V.) dazu entschlossen in Zusammenarbeit mit Thomas Kemna, der mehrere Ackerflächen rund um den Westerberg landwirtschaftlich bewirtschaftet, Blühstreifen einzusäen.
Dafür hat die Initiative Saatgut für 8000 qm Blühstreifen zur Einsaat zur Verfügung gestellt.
„Von Phacelia (Bienenfreund) über Malven, Sonnenblumen, Koriander und viele weitere Blüher – Insekten und Kleintiere aller Art finden in diesen Blühstreifen Nahrung und Schutz“, erklärt Alex Deitermann, Vorstandsmitglied Bepo e.V.

Warum gerade Blühstreifen so einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz darstellen, erläutert Simone Körber von Bepo e.V.:
„Honigbienen, Hummeln, Schmetterlinge und zahlreiche andere Insekten spielen für den Erhalt der Artenvielfalt von Wildpflanzen, aber auch für die Bestäubung von Kulturpflanzen eine wichtige Rolle.“
Auch für Thomas Kemna ist die Kooperation eine Herzensangelegenheit. Er hat sich sofort bereit erklärt, für die Einsaat einen breiten Streifen seiner Ackerfläche zur Verfügung zu stellen. „Blühstreifen sind neben Grasuntersaaten und Zwischenfrüchten eine sinnvolle Ergänzung, um die Nahrungsgrundlage und Lebensbedingungen von Insekten dauerhaft zu sichern.“
Bürgerinitiative zum Erhalt und zur Pflege des westlichen Naherholungsgebietes Osnabrücks e.V.
Bildquellen
- BEPO: Alex Deitermann
- Biene: Annette Meyer/Pixabay