
Außenministerin Annalena Baerbock besucht die Länder Australien, Neuseeland und Fidschi. Sie seien, so erklärt das Auswärtige Amt auf seiner Webseite, trotz der 16.000 Kilometer Entfernung enge Partner Deutschlands.
Vom 13. bis 20. August war die Reise der Außenministerin Baerbock zu ihren Antrittsbesuchen nach Canberra, Auckland und Suva geplant.
Bei einem Termin in Canberra wird Außenministerin Baerbock Kulturgüter an die indigene Gemeinschaft der Kaurna zurückgeben.
Anlässlich der Fußballweltmeisterschaft der Frauen werde Außenministerin Baerbock in Sydney den Preis der Fußball-Botschafterin des Jahres verleihen und anschließend das Halbfinalspiel der Weltmeisterschaft besuchen – auch, wenn es die deutsche Nationalelf leider nicht ins Halbfinale geschafft habe.
Bislang traf Außenministern Baerbock nicht in Australien ein. Wie Sebastian Fischer, der Sprecher des Auswärtigen Amts, berichtet, musste wegen eines „mechanischen Problems mit den Landeklappen“ die Reise nach Australien unterbrochen werden. Aus Sicherheitsgründen flog der A340 der Außenministerin zunächst zurück nach Abu Dhabi. Nach Medienberichten kreiste der Flieger über eine Stunde über dem Landeort und ließ dabei 80 Tonnen Kerosin ab. Die Maschine war zuvor in Abu Dahbi für den Flug nach Australien getankt worden.
Die Luftwaffe berichtet auf X: „Aufgrund einer technischen Störung konnten die Flügelklappen nicht korrekt eingefahren werden. Wir arbeiten mit Hochdruck daran, um unseren Gästen die Weiterreise zu ermöglichen und informieren, wenn es weitergeht.“
Und erklärten weiter:
„Um sicher wieder in Abu Dhabi landen zu können, mussten wir Treibstoff ablassen. Dabei handelt es sich um ein standardisiertes Sicherheitsverfahren – ansonsten wäre die Maschine zu schwer für die Landung gewesen. Das geschah in einem Gebiet, das uns durch die örtliche Flugverkehrskontrolle zugewiesen wurde.“
Bis jetzt ist nicht bekannt, ob die Außenministern per Linienflug weiterfliegt oder der A340 repariert werden konnte.
Außenministerin Baerbock erklärt zum Grund der Reise auf der Plattform X:
„Es gibt nur wenige Länder, die geographisch so weit weg sind und uns gleichzeitig so nah stehen wie Australien und Neuseeland. Obwohl beide Länder aus unserer Sicht buchstäblich am anderen Ende der Welt liegen, sind Freiheit und Demokratie Teil unserer gemeinsamen DNA.
Wir können uns aufeinander verlassen: bei unserer Hilfe für die Ukraine, beim Umgang mit China, bei der Kooperation in der Cybersicherheit und beim Abbau von Abhängigkeiten durch unsere Handelsbeziehungen. Ich möchte mit meinem Besuch unsere Zusammenarbeit enger gestalten.“