
Die derzeitigen Hochwasser in Süddeutschland zeigen den dringenden Handlungsbedarf bei der Elementarschadenversicherung, so die Forderung der CDU/CSU Fraktion im Bundestag.
Deren rechtspolitischen Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Günter Krings erklärt:
„Die Hochwasser in Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland zeigen den dringenden Handlungsbedarf in der Elementarschadenversicherung. In der Regel bedeutet ein Hochwasser den Ruin der Eigentümer. Derzeit ist nur die Hälfte der Gebäude in Deutschland gegen Naturgefahren ausreichend abgesichert.
Die Union hat bereits im vergangenen Herbst ein Konzept für eine Reform der Elementarschadenversicherung vorgelegt, welches diese zum Regelfall in ganz Deutschland macht. Es nimmt die Versicherer in die Pflicht und schafft überzeugende Anreize, Gebäude gegen alle Naturgefahren abzusichern, wahrt aber gleichzeitig die Vertragsfreiheit.“
Vor dem Hintergrund immer dramatischer werdender Hochwasserereignisse sei die Untätigkeit der Bundesregierung absolut unverständlich und gefährlich. Ein fertiges Konzept der Union läge vor.
„Die Ampel muss jetzt handeln. Wir brauchen eine allgemeine Elementarschadensversicherung für Deutschland. Die Gängigkeit unseres Konzeptes wurde in der öffentlichen Anhörung im Frühjahr bestätigt. Neben der Erhöhung der Versicherungsquote bedarf es allerdings auch weiterhin großer Anstrengungen aller staatlichen Ebenen in der Klimafolgenanpassung“, legt Günter Krings abschließend dar.
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- Hochwasser, Symbolbild: Gabriela Fink/pixabay