
Münsteraner Rat beschließt neuen Namen für Heimspielstätte des SC Preußen
Die Heimspielstätte des SC Preußen Münster, der in der 2. Fußball-Bundesliga antritt, trägt künftig den Namen „LVM-Preußenstadion“. Das beschloss der Rat der Stadt Münster in seiner Sitzung am Mittwoch, dem 26. Februar 2025. Die Namensrechte wurden an die LVM Versicherung vergeben und gelten bis zum Ende der Saison 2033/34. Bereits während der laufenden Umbauarbeiten wird das Stadion unter seinem neuen Namen bekannt sein.
Da der SC Preußen die Namensrechte als Pächter nicht eigenständig vermarkten kann, war die Zustimmung der Stadt als Eigentümerin erforderlich. Der Rat stimmte daher einer entsprechenden Änderung des bestehenden Pachtvertrags zu. Diese sieht vor, dass die Einnahmen aus der Namenssponsoring teilweise in den städtischen Haushalt fließen und somit in die Modernisierung sowie den Ausbau des Stadions investiert werden. Der Anteil der Stadt beträgt zunächst – je nach Liga – zwischen 15 und 45 Prozent und steigt nach Abschluss der Umbauarbeiten auf 65 Prozent.
Derzeit wird das Stadion an der Hammer Straße von der Hellmich Unternehmensgruppe umfassend modernisiert und zu einem reinen Fußballstadion umgebaut. Der Totalübernehmer aus Dinslaken plant ein zweitligataugliches Stadion mit einer Kapazität von über 19.000 Zuschauern. Seit Anfang Februar 2025 liegt die erste Teilbaugenehmigung für die Fundamentarbeiten der Westtribüne vor. Die Fertigstellung ist für Anfang 2028 vorgesehen.