Am Dienstagabend, gegen 22:35 Uhr, wurde der Rettungsdienst zu einem Einsatz in einem Wohnheim in der Straße „Zum Rehsiek“ in Ostercappeln gerufen.
Während der medizinischen Versorgung in seiner Wohnung zog der 57-jährige Patient plötzlich ein Messer und bedrohte die Rettungskräfte. Diese konnten sich daraufhin aus der Wohnung zurückziehen und das Gebäude verlassen.
Bereits zuvor alarmierte Polizeibeamte eilten zur Unterstützung herbei und sicherten zunächst den Eingangsbereich des Wohnheims. In einem günstigen Moment gelang es ihnen, den Mann unter Androhung des Waffengebrauchs zu entwaffnen. Nach dem Einsatz von Pfefferspray konnte er schließlich festgenommen werden.
Dabei erlitt der 57-Jährige leichte Verletzungen durch das Reizgas, die noch vor Ort von den Rettungssanitätern versorgt wurden. Während des gesamten Einsatzes verhielt sich der Mann äußerst unkooperativ, leistete Widerstand gegen die polizeilichen Maßnahmen und äußerte mehrfach verbale Drohungen gegenüber den Beamten.
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem Festgenommenen einen Wert von über 1,8 Promille. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde eine Blutprobe entnommen. Der Mann aus Ostercappeln wurde anschließend in eine Klinik gebracht.
Glücklicherweise blieben sowohl die Rettungskräfte als auch die Polizeibeamten bei dem Einsatz unverletzt.
Bildquellen
- Krankenwagen: Ingo Kramarek/Pixabay
- Krankenwagen, Rettungsdienst: Ingo Kramarek
