Ein Kommentar
Wir haben heute morgen auf unserer Fahrt in die Stadt einen Blick auf das Geschehen an der protected bike lane werfen dürfen und unser Beifahrer machte ein paar Bilder dieser denkwürdigen und zugleich seltsam anmutenden Aktion.
Als Autofahrer kam man jedenfalls heute morgen nicht in den Genuß der milden Gabe, obwohl wir kräftig Steuern zahlen dürfen, auf das Gefährt und den Treibstoff. Es war gar kein Herankommen möglich und ein wildes Parken – womöglich auf der Prestigemeile der Stadt – kam uns nicht in den Sinn – ob mit oder ohne Kamerainstallation.
Aber das ist ja auch so gewollt- die Abschaffung von Parkzonen. Überhaupt ist wohl das erklärte Ziel die Autos aus der Stadt zu vertreiben. Warum werden sonst die Radler mit so viel Aufmerksamkeit des Stadtbaurates gehuldigt? Aber nur an prominenter Stelle…
Wie eine Fahrradstadt Osnabrück allerdings finanziert werden soll, ist fraglich. Wie viel protected bike lane kann sich die Stadt noch leisten? Kostet ja ein bißchen…Dabei soll es Schulen in Osnabrück geben, zu den seit Jahrzehnten kein Radweg führt.
Der Gesamtschule Schinkel fehlt ein Fahrradweg
Am 5. Bürgerdialog Verkehrswende im Rathaus mit dem Thema „Wie kommen Schüler gut und sicher zur Schule?“ vor zwei Jahren wurden die Anliegen der Schüler gehört. Der Artikel in der Hasepost von mir dazu ist sehr lesenswert. Resümee an dem Abend war, dass es nun seit 43 Jahren an der Gesamtschule Schinkel keinen Radfahrweg gibt- und das bei einer Schule, die von etwa 1650 Schülern täglich besucht wird.
Bildquellen
- B: Bianka Specker
- Frühstück2: Bianka Specker