Öko-Weihnachtsbäume vom NABU- Aktion am Schölerberg

Andreas Peters, 1. Vorsitzender des NABU Osnabrück mit einer Weihnachtskiefer

Aktion am Schölerberg am 3. Adventswochenende

Der NABU Osnabrück engagiert sich seit über 30 Jahren im Venner Moor für dessen Schutz. In diesem Rahmen werden dort mit großem haupt- und ehrenamtlichen Engagement ca. 25 ha degenerierte Moorflächen von Baumbewuchs freigehalten, um die Flächen in einem annähernd naturnahen Zustand zu bringen bzw. zu halten.

Der Baumaufwuchs, der immer wieder entfernt werden muss besteht in erster Linie aus Birke, Traubenkirsche, Faulbaum und Kiefern. Da lag es nahe hier nach einer sinnvollen Verwertung zu suchen. „Die Bäume müssen sowieso gefällt werden und werden ansonsten direkt kompostiert oder als Brennholz genutzt. Da macht es doch Sinn im ökologischen Kreislauf quasi eine „Zwischennutzung“ als Weihnachtsbaum einzuschieben und damit Ersatz für den – nicht besonders umweltfreundlichen althergebrachten Weihnachtsbaum von der Plantage zu haben,“ so Andreas Peters, 1. Vorsitzender des NABU, und fügt hinzu „ nicht zuletzt ist Moorschutz auch praktizierter Klimaschutz“.

Venner Moor, hier wachsen die Weihnachtskiefern

Die Ökobilanz dieser Bäume sei im Vergleich mit der klassischen Nordmanntanne nicht zu toppen betont der NABU, so gebe es keine weiten Transportwege, keinerlei Pestizideinsatz und auch keinen zusätzlichen Flächenverbrauch. „Wer einmal eine Moorkiefer als Weihnachtsbaum hatte, will nichts anderes mehr, denn sie hält sich sehr lange und nadelt zudem kaum“, so Peters.

Am Samstag, dem 14.12., und Sonntag, dem 15.12. von 9.00 bis 16.00 Uhr bietet der NABU die ökologischen Weihnachtskiefern und Zweige zur Adventsdeko dann am Schölerberg (Parkplatz am Expo-Bodenpark direkt am Kreishaus) gegen eine Spende von 15 € + X an. Für den passenden Rahmen gibt es Bio-Glühwein und Bio-Bratwurst und auch die ein oder andere Geschenkidee zu Weihnachten, sowie Infos zur Arbeit des NABU.

Weitere Informationen unter

NABU Osnabrück, Telefonnummer 0541 589184 sowie unter www.nabu-os.de

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