BOB: Bebauungsvorschlag des NABU ist unverständlich

Bebauung des Klostergarten zu teuer, zu unwirtschaftlich und ökologisch nicht sinnvoll ! 

Der Vorschlag des NABU nach einem „ökologischen Baukonzept“ für den Klostergarten ist für uns leider nicht nachvollziehbar, so Dr. Steffen Grüner von der BOB Wählervereinigung.

„Bereits 2019 konnten wir durch die sog. Heatmap der NASA den kühlenden Effekt der Großbäume am Dominikaner Kloster für die Altstadt eindrucksvoll belegen. Im Stadtklimagutachten prognostiziert die Verwaltung selbst bis 2050 weitere Hitzetage und empfiehlt u. a. weitere innerstädtische Grünflächen statt weiterer Bebauung so Grüner weiter. 

„Der Vorsitzende des Nabu, Herr Peters, lässt ebenso außeracht, dass neben dem alten Baumbestand, dessen große Wurzeln nur ein kleines Baufeld übriglassen, auch das städtebauliche Umfeld im historischen Kontext und die immensen Kostenrisiken durch die Archäologie gegen eine Bebauung sprechen.

So wurde seitens der Verwaltung bereits 2014 wurde mit archäologischen Kosten von mindestens 300.000 € gerechnet – verschiedene Aspekte und Bedenken renommierter Denkmalschützer und Archäologen- Stichwort „Turmhügelburg“ – lassen auch Kosten von bis zu 1.000.000 € als realistischer erscheinen. Aufgrund dieser Tatsachen wurde 2014 das Ansinnen eines Investor, dort eine Wohnbebauung zu realisieren von der Verwaltung abgelehnt – „Sollten sich die damaligen Gründe dagegen in fünf Jahre so eindrucksvoll gewandelt haben ?“ so Grüner weiter.

Der Bund Osnabrücker Bürger wird demnächst Alternativpläne für den Klostergarten im Sinne eines Stadtparkes unter besonderer Berücksichtigung der archäologischen Aspekte vorlegen.

BOB im Februar 2020

Bildquellen

  • Parkplatz am Dominikanerkloster: Bianka Specker