Coronafall an Osnabrücker Schule? – Update

Unsere Redaktion hat soeben die unbestätigte Meldung bekommen, dass es einen Coronafall an einer Osnabrücker Schule geben soll.

Wir gehen dem derzeit nach. Weitere Informationen folgen, sobald die Bestätigung des Amtes vorliegt.

Wir bitten, Ruhe zu bewahren.


Nach derzeitigem Stand sollen laut Pressesprecher Riepenhoff des Landkreises Osnabrück keine Schulen geschlossen werden.

Man arbeite mit Hochdruck daran, dass das Testzentrum bald seine Arbeit aufnehmen kann, es wird noch nach einem passenden Standort gesucht.


Schüler der IGS weiter zu Hause

Wie gestern berichtet, bleiben die Schüler der IGS, die aus einem Skigebiet aus Südtirol in einer gemeinsamen Rettungsaktion von Osnabrückern zurückgeholt worden sind, derzeit vorsichtshalber weiterhin zu Hause.

Die Ergebnisse der Tests hatte für die Reisegruppe, die aus Südtirol zurückgeholt worden ist, keinen Nachweis einer Infektion mit dem neuen Corona-Virus ergeben. 


Update: 12.00 Uhr

Der Kreispressesprecher Burkhard Riepenhoff hat bis heute Mittag keine Meldung einer Coronainfektion bezüglich einer Osnabrücker Schule bis dato vorliegen und kann unsere Information nicht bestätigen.

Für den Fall, dass die heute gut vernetzten Schüler schneller informiert wären als das Amt, konnte der Pressesprecher uns keine spätere Bestätigung zusichern.

Die Presse würde selbst im Falle eines Falles nicht unbedingt eine Information erhalten. Laut Pressesprecher Riepenhoff „käme das auf den konkreten Fall an, ob die Öffentlichkeit informiert werden würde.“

„Es gibt mittlerweile 13 bestätigte Fälle in Stadt und Landkreis Osnabrück. Die Bürger würden informiert, wenn es sich um Personen mit viel Menschenkontakt handeln würde, wie z.B. einem Tankwart,“ so Riepenhoff. Ein Tankwart würde mit einer großen Anzahl an Menschen in Kontakt kommen, die nicht auszumachen wären.

Bei anderen Fällen hingegen wie z.B. einer Geburtstagsfeier würden direkt und unverzüglich die Menschen informiert, die mit dem Betroffenen in Kontakt gestanden hätten und es würden dementsprechend Maßnahmen getroffen, „wie Quarantäne oder häusliche Absonderung der Gäste, je nach Fall und konkreter Gegebenheit“, so Riepenhoff weiter.

Auf unseren Einwand hin, dass ein Schüler in der Regel doch über einen außergewöhnlich hohen Kontakt zu Menschen verfügen würde, hatte der Pressesprecher des Landkreises einen hypothetischen Fall im Sinn, bei dem ein Schüler keinen Kontakt zu anderen Schülern hatte:

„Es kann sein, dass ein Schüler aus dem Urlaub wieder gekommen ist, sich dort ein Bein gebrochen hatte, deshalb zu Hause war und noch zu niemandem Kontakt hatte.“

Abgesehen davon müsse immer die Verhältnismäßigkeit gewahrt bleiben.

Aufgrund der Meldepflicht bei einer Infektion mit dem Coronavirus (SARS-CoV-2) würden die Ämter informiert werden. „Die Öffentlichkeit und damit die Presse werde informiert, wenn es sinnvoll ist“, so Burkhard Riepenhoff, Kreissprecher vom Landkreis Osnabrück, abschließend.

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