Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt beschäftigt sich mit neuen Wohnungen an Bramscher Straße und Fürstenauer Weg

Figuren am Rathaus

Das Bauchfachzentrum Nilsson will seinen Standort am Fürstenauer Weg aufgeben und Platz machen für Wohnbebauung. An der Ecke Bramscher Straße/Fürstenauer Weg können etwa 130 Wohnungen entstehen. Das ist ein Thema im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt am Donnerstag, 1. Oktober, um 17 Uhr im Ratssitzungssaal des historischen Rathauses.   

Wo jetzt noch der Baustoffhandel in Haste Steine, dicke Kabel und Fliesen verkauft, sollen Wohnungen entstehen, ein Großteil davon als Apartments für Studierende. Nach den derzeitigen Planungen ist ein Gebäudekomplex mit der Front zur Bramscher Straße bis zum ehemaligen Gasthaus Obermeyer vorgesehen, in dem Studierende wohnen werden. 40 Apartments sind hierfür vorgesehen. Dann soll es noch zwei weitere Teile geben: einen langen Gebäuderiegel am neuen Fürstenauer Weg und zusätzlich vier weitere einzelne Häuser am alten Fürstenauer Weg. In diesen Gebäuden sollen die Wohnungen unterschiedlich groß sein und für verschiedene Zielgruppen zur Verfügung stehen. 

Die Gebäude sollen bis zu vier Geschosse haben, hinzu kommt noch ein Park- und Staffelgeschoss. „Der Rat der Stadt hat 2014 beschlossen, bis zu 3000 neue Wohneinheiten zu schaffen“, sagt Stadtbaurat Frank Otte. „Mit der Entwicklung dieses Quartiers kommen wir unserem strategischen Ziel ein Stück näher.“ Das Gebiet am Fürstenauer Weg ist mit das erste, was Besucher sehen, die von Norden her in die Stadt kommen. „Wir schaffen nicht nur weiteren Wohnraum, das Areal wird städtebaulich aufgewertet.“ 

Damit die Menschen gut in den Wohnungen leben können, ist der Lärmschutz ein großes Thema, denn die Fläche befindet sich an einer viel befahrenen Kreuzung. Zum einen schützt der geschlossene Gebäuderiegel am Fürstenauer Weg vor zu viel Lärm. Zum anderen werden die Wohnungen so geplant, dass Wohn- und Schlafzimmer sowie die Balkone nicht an der Straße liegen, sondern rückwärtig. 


Gäste werden gebeten, die Sitzung mit einer Alltagsmaske zu besuchen, die Mund und Nase bedeckt. Um Anmeldung bis zum Vortag der Sitzung unter der Telefonnummer 0541 323 2186 wird ebenfalls gebeten, da ansonsten aufgrund der besonderen derzeitigen Situation ein Einlass nicht gewährleistet werden kann. Die Tagesordnung wird vier Tage vor Sitzungsbeginn im Schaukasten an der Stadtbibliothek ausgehängt. Ausschussunterlagen können in der Bürgerberatung eingesehen werden. Außerdem können die Unterlagen im Internet unter www.osnabrueck.de/ris abgerufen werden. Der Raum ist rollstuhlgerecht zu erreichen.

https://ris.osnabrueck.de/bi/to010.asp?SILFDNR=1002513

Bildquellen

  • Figuren am Rathaus: Bianka Specker