Bombenräumung am Sonntag, 17. Oktober, im Schinkel

Fliegerbombe Symbolbild

Bei der gezielten Suche nach Kampfmitteln aus dem Zweiten Weltkrieg wurden im Stadtteil Schinkel mögliche Bombenblindgänger gefunden. Damit sie entschärft werden können, muss das Gebiet am Sonntag, 17. Oktober, bis 9 Uhr weiträumig verlassen werden. Insgesamt sind mehr als 10.000 Personen betroffen. In dem Gebiet stehen 1850 Gebäude. 

Für die betroffenen Bürger ist ein Evakuierungszentrum im Schulzentrum Sonnenhügel, Knollstr. 149 eingerichtet worden. 

Es fahren Busse von den Haltestellen im Evakuierungsbereich zum Evakuierungszentrum. 

Diese Bereiche müssen verlassen werden:

Am Röthebach

Am Schützenhof

An der Pauluskirche

Auf der Heide

Belmer Str. 1-221

Bessemerstr.

Biedendieckstr. 12-16 gerade

Boltenweg

Borsigstr. 67-133

Bruchdamm

Burbrink

Carl-Fischer-Str.

Carl-Legien-Str.

Corthausstr.

Crispinsburg

Dolfenstr. 2-34 gerade

Ebertallee 28-76 gerade, 49 – 63 ungerade

Entrupweg

Finkenweg

Franzstr.

Franz-Wieber-Str.

Friedensweg

Gretescher Weg 1-73 ungerade, 2 – 82 gerade

Hafkemeyerweg

Halternstr.

Heiligenweg

Im Fange

Im Wegrott

Jägerstr. 2-18 gerade

Jäneckestr.

Jeggener Weg

Kapellenweg

Kemnader Feld

Lenethunweg

Meinkerstr.

Mindener Str. 1 – 199 ungerade, 2 – 230 gerade

Mönterstr.

Ölweg

Prof.-Brandi-Str.

Prof.-Schirmeyer-Str.

Rawiestr.

Rudolph-Richter-Str.

Ruppenkampstr.

Ruwestr.

Schellenbergstr. 1

Schinkelbergstr. 5 und 15

Schmiedestr.

Schützenstr. 4 – 50 gerade

Schwanenburgstr. 2 – 26 gerade, 1-85 ungerade

Sophienhof

Südstr.

Tannenburgstr. 58 – 236 gerade, 73 – 173 ungerade

Thomasburgstr.

Tiefstr.

Tiemannstr.

Voltstr.

Vromelo

Weberstr. 20 – 49 und 53 – 69

Weiße Breite

Weitkampweg

Wesereschstr. 70 – 102 gerade, 79 – 101 ungerade

Westerbreite

Weymannstr.

Windthorststr. 24 – 108 gerade, 1 – 37 ungerade 

Die Straßen im Evakuierungsbereich sind ab 9 Uhr gesperrt. Der Linienverkehr des Verkehrsbetriebs läuft bis zum Abschluss der Evakuierung weiter. Ein Aussteigen im vorgenannten Bereich ist dann nicht mehr möglich. 

Die den Bereich der Evakuierung begrenzenden Straßen und Flächen bleiben frei zugänglich beziehungsweise befahrbar. 

Die Autobahn A33 ist von der Maßnahme nicht betroffen. 

Für bettlägerige oder kranke Personen bestehen Transportmöglichkeiten, die über die Regionalleitstelle Osnabrück (Telefonnummer 0541 323 4455) angefordert werden können. Es ist unbedingt anzugeben, ob die Person sitzend oder liegend transportiert werden kann, ob ansteckende bzw. infektiöse Krankheiten oder. sogar eine Transportunfähigkeit bestehen. Notwendige Transporte können ab sofort, müssen jedoch unbedingt vor der Maßnahme angemeldet werden. Je eher die Information erfolgt, desto besser kann für den Transport gesorgt werden. 

Die Entschärfung des Blindgängers kann erst nach Abschluss aller Sicherheitsmaßnahmen erfolgen. Es wird daher dringend darum gebeten, den Evakuierungsbereich bis 9 Uhr zu verlassen und den Anweisungen der Ordnungskräfte Folge zu leisten. 

Die Maßnahme wird mehrere Stunden dauern. Es sollten daher die unbedingt notwendigen Dinge (Medikamente, Säuglings- oder Spezialnahrung) sowie angemessene Kleidung mitgenommen werden. 

Die die Stadt Osnabrück bittet darum, auch Nachbarn über die Evakuierungsmaßnahme zu informieren. Die Betroffenen sollten sich vor dem Verlassen Ihrer Wohnung vergewissern, dass sie Elektro- und Gasgeräte (Bügeleisen, Herd usw.) ausgeschaltet und alle Wasserhähne geschlossen haben. 

Die Stadt Osnabrück informiert – auch über Rundfunkdurchsagen – sobald die Maßnahme abgeschlossen ist und die Bewohner in Ihre Wohnungen und Häuser zurückkehren können. 

Für Fragen ist am Samstag, 16. Oktober, von 8 bis 18 Uhr und Sonntag, den 17. Oktober von 8 Uhr bis zum Ende der Maßnahme ein Bürgertelefon unter der Telefonnummer 0541 323 4490 geschaltet. 

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter und www.osnabrueck.de bzw. http://geo.osnabrueck.de/evakuierung

Der Kartendienst mit der Übersicht über das Evakuierungsgebiet und weiteren Informationen ist nun in neun Sprachen verfügbar: Neben deutsch werden die Informationen zudem auf Englisch, Albanisch, Arabisch, Bulgarisch, Französisch, Polnisch, Türkisch und Russisch unter folgendem Link https://geo.osnabrueck.de/evakuierung/ angeboten. 

Bei der Entwicklung hat der Fachdienst Geodaten ein responsives Design umgesetzt, so dass eine übersichtliche Darstellung auf allen Bildschirmgrößen und die Nutzung von gängigen Smartphone-Funktionalitäten (Touchscreen/ Ortung) ermöglicht wird.

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