
Meppen.
Wie der Oskurier erfuhr, bearbeiten Ermittler der Polizei Meppen aktuell den Fall einer hier völlig neuen Betrugsmasche. Eine Firma aus dem mittleren Emsland entstand ein Schaden von rund 150.000 Euro!
Was war passiert?
Die Firma hatte zwei Briefe ihrer örtlichen Bank erhalten. Die Schreiben sollten zur Aktivierung eines Onlinekontos im PushTan-Verfahren dienen. Angefordert hatten sie die Registrierungscodes allerdings nicht. Wenig später stellte der Geschädigte mehrere Abbuchungen von seinen Konten fest. Insgesamt 150.000 Euro.
Trojaner und Briefe an die Bank
Wie die Polizei mitteilte, war es den Tätern vermutlich gelungen, das Onlinebanking durch einen Trojaner zu hacken. „Anschließend forderten sie bei der Bank insgesamt drei Registrierungsbriefe im Namen des Geschädigten an. Eines dieser Schreiben konnten sie abfangen und erlangten damit Zugriff auf das PushTan-Verfahren. So gelang es ihnen, Gelder von den betroffenen Konten abzuziehen“, so die Polizei Meppen.
Die Polizei mahnt zu äußerster Vorsicht in Verbindung mit Briefen solcher Art:
„Wenn nicht zweifelsfrei feststeht, dass die erhaltenen Schreiben seines Kreditinstitutes auch selbst angefordert wurden, sollte unverzüglich Kontakt zur Bank aufgenommen werden!“
Bildquellen
- Vorsicht: paulracko