Adolf-Reichwein-Platz: BOB für Aufenthaltsqualität Alternative Radabstellmöglichkeiten prüfen

„Die Umgestaltung des Adolf-Reichwein-Platzes darf nicht zu Lasten der dort ansässigen Gastronomiebetreibe führen“, so das hinzugewählte BOB-Mitglied im Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt Dr. Steffen Grüner und BOB-Ratsherr Thorsten Wassermann in einer aktuellen Pressemitteilung.

Wassermann kritisiert, dass die Planungen im Vorfeld nicht mir den Anliegern besprochen und die Politik hierüber auch erst über die örtliche Presse informiert wurde. Weiter sagt Grüner: Es ist unverständlich, dass durch Neuansiedlung eines Gastro-Betriebes, der verständlicherweise die Flächen der Fahrradbügel vor seinem Betrieb für die Außengastronomie nutzen möchte, diese dann von der Verwaltung einem anderen Gastro-Betreiber vor die Nase gesetzt werden und auf wirtschaftlich wichtige Flächen der Außengastronomie verzichten muss.

BOB hat daher die Verwaltung aufgefordert, im nächsten Ausschuss für Stadt- entwicklung und Umwelt und im Betriebsausschuss Osnabrücker Servicebetrieb einen umfangreichen Sachstandsbericht mit Vorstellungen der Planungen vorzulegen.

Insbesondere soll hierbei dargestellt werden, welche alternativen Flächen für die Installation von Radbügeln in Frage kommen, welche Auswirkungen die Planungen auf die Außengastronomie haben und welche Alternativen es gibt, um negative Auswirkungen für die Außengastronomie zu verhindern.

„Hier haben wir auch durch die ansässigen Gastronomiebetriebe einen schönen Platz mit Aufenthaltscharakter, der im Gegenzug zum Parklet der Dielinger Straße nicht erst durch Parteiideologie geschaffen werden musste“, so Grüner.

Außerdem soll die Verwaltung darstellen, welche Möglichkeiten die Verwaltung sieht, im Bereich der Osterberger Reihe die Konflikte mit dem Radverkehr zu lösen und wie die Planungen hinsichtlich des bestehenden Masterplans Innenstadt und Umgestaltung Fördergebiet Schlossgarten/Ledenhof zu bewerten sind, auch hinsichtlich eventueller Fördermöglichkeiten.

„Politik und Verwaltung sollten ein Interesse daran haben, den örtlichen Gewer-besteuerzahlern, die einen Beitrag zur Attraktivität der Stadt Osnabrück leisten, keine bürokratischen Hürden aufzulegen“, so Grüner und Wassermann abschließend.

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